Einweihung der neuen Labore im Bioforschungszentrum

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Einweihungsfeier des neuen Laborgebäudes für die Lehrstühle für Biomaterialien, für Medizinische Biotechnologie sowie für Endogene Geodynamik Ulrich-Schalk-Straße 3. Von links:Prof. Dr. Peter Greil, Dekan der Technischen Fakultät, Baudirektor Dieter Maußner des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Bernd Sibler, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft, Joachim Herrmann, MdL, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, FAU-Vizepräsident Prof. Dr. Günter LeugeringFAU/Georg Pöhlein

Am 8.7.2016 fand die Einweihung der neuen Labore des Lehrstuhls Biomaterialien (Leitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Aldo R. Boccaccini) im Bioforschungszentrum Ulrich-Schlalk-Straße statt. Die neuen Labore des LS Biomaterialien beherbergen eine Reihe erstklassiger moderner Verarbeitungs- und Charakterisierungseinrichtungen für Biowerkstoffe, darunter eine komplette Ausstattung für die Biofabrikation (Bioplotter) auch unter sterilen Bedingungen; damit ist die Entwicklung von organ- und gewebeartigen dreidimensionalen Strukturen für die regenerative Medizin und die Krebsforschung möglich. Eine weitere Neuheit ist eine moderne Anlage der neuesten Generation zum Elektrospinnen, die die Herstellung von Nanofasern unter kontrollierten Umgebungsbedingungen ermöglicht. Darüber hinaus sind in den neuen modernen, ausgezeichnet ausgestatteten Zellkultur-Laboren Arbeiten mit vielen für Implantate und Gewebezüchtung relevanten Zelltypen möglich, um deren Verhalten und Eigenschaften in Kontakt mit den eingesetzten Biowerkstoffen zu untersuchen.

„Am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien) wird auf international höchstem Niveau geforscht an nanostrukturierten Biowerkstoffen für den Einsatz bei medizinischen Implantaten, für Gerüststrukturen in der gezielten Gewebezüchtung, für antibakterielle Oberflächenbeschichtungen und zur gezielten Freisetzung von spezifischen Wirkstoffen durch ein Implantat selbst“, so Prof. Dr. Peter Greil, Dekan der Technischen Fakultät. Die Forschung ziele zum Beispiel in Richtung Entwicklung von organ- und gewebeartigen dreidimensionalen Strukturen für die regenerative Medizin und die Krebsforschung.

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