Popkultur trifft Wissenschaft

Zeichnung eines Mannes. Er ist umgeben von Sprechblasen mit den Inschriften Pow, Kapow und Zap.
Prof. Dr. Suveen Mathaudhu: Experte für Materialwissenschaft und Superhelden

Am 19.10.2019 findet einmal mehr die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Im Department Werkstoffwissenschaften trifft dabei in diesem Jahr Popkultur auf Wissenschaft, vermeintlich unmögliche Erfindungen aus dem Superheldenkosmos von Marvel und DC auf ihre realen Gegenstücke.

In dem Vortrag „The Science of Superheroes“ (jeweils um 20 und 22 Uhr) von Gastredner Prof. Dr. Suveen Mathaudhu von der University of California werden u.a. Wonder Womans Armschienen, Captain Americas Schild und Iron Mans Rüstung im Mittelpunkt stehen. Könnten Armbänder wirklich die Pistolenkugeln abblocken oder ein Schild Energie absorbieren? Zudem wird in dem Vortrag das fiktive Element Vibranium eine Rolle spielen. Prof. Mathaudhu wird in dem Zusammenhang auf die Frage eingehen, ob eine fortschrittliche Gesellschaft tatsächlich auf einem einzelnen Material fußen könnte wie bei Black Panther.

Auch das, wovon Prof. Erik Bitzek in seinem Vortrag „Neue Materialien: von Science Fiction zu Science“ (19 und 23 Uhr) erzählt, scheint auf den ersten Blick einer Comic-Phantasie entsprungen zu sein: Materialien, die extremen Belastungen standhalten, die von Wissenschaftlern auf kleinster Skala manipuliert und deren Eigenschaften mit Hilfe von Superrechnern vorhergesagt werden können. Doch erste Blicke können bekanntlich trügerisch sein…

Der dritte Vortrag des Abends – „Mit Diamant gegen Mikro-Aliens“ (21 und 0 Uhr) – entführt die Besucher wider Erwarten nicht in Galaxien, die nie zuvor ein Mensch zuvor gesehen hat, sondern in den irdischen Mikrokosmos, wo weitaus größere Gefahren lauern als im Weltall. Wie einige dieser „Mikro-Aliens“ mit Hilfe von Diamantelektroden unschädlich gemacht werden können, davon berichtet PD Dr. Rosiwal.

Das und noch viel mehr Fantastisches erleben Sie bei uns bei der Langen Nacht der Wissenschaften.

Fox Mulder aus „Akte X“ jedenfalls wäre begeistert gewesen, wenn er gewusst hätte: Die Wahrheit ist nicht nur irgendwo da draußen. Man findet sie bei uns am Department Werkstoffwissenschaften.